Eine
Frage vorweg: Was ist eigentlich Wellness?
Der Begriff "Wellness"
und damit auch die Wellness-Idee wurde vom US-amerikanischen Arzt
Halbert Dunn im Jahre 1959 entworfen. Dunn schrieb erstmals über
einen speziellen Zustand von hohem menschlichen Wohlbefinden, welches
den Menschen bestehend aus Körper, Seele und Geist sowie abhängig
von seiner Umwelt versteht (Dunn 1959a, 1959b, 1961). Diesen Zustand
grosser persönlicher Zufriedenheit nennt er "high-level
Wellness".
Lutz Hertel
vom Deutschen Wellness-Verband (1992, S. 37) kommt zum Schluss,
dass die Vielzahl von Definitionen von Wellness im US-amerikanischen
Sprachraum einige gemeinsame Merkmale aufweisen: Die zentrale Bedeutung
des Lebensstils, die Selbstverantwortung für die Gesundheit,
die multifaktorielle Genese von Gesundheit sowie die Ausschöpfung
von Potentialen zu grösserer Lebensqualität.
Wir verstehen
unter Wellness in Anlehnung an Ardell (1977, 1986) einen Gesundheitszustand
der Harmonie von Körper, Geist und Seele. Wesensbestimmende
Elemente sind Selbstverantwortung, körperliche Fitness, gesunde
Ernährung, Entspannung, geistige Aktivität sowie Umweltsensibilität
(Müller/Lanz 1998, S. 479).
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